04.04.2010, Sonntag, Sonne, warm
Wir haben heute einen zweiten Tag für Los Angeles und wollen auf eigene Faust auf Entdeckungstour gehen. Ich hatte vor, mit dem RV zur nächstgelegenen Metrostation zu fahren, damit ich nicht mitten in LA fahren muss, aber das gestaltet sich so schwierig, dass wir das Vorhaben abgebrochen haben. Wir haben uns bei der Suche mehrfach verfahren, dann haben wir eine Station gefunden, da gab es aber keinen vernünftigen Parkplatz. Ehe wir noch mehr Zeit vergeuden, Mut zusammen nehmen, Karte aufklappen und losfahren!Als erstes wollen wir zum Griffith Park, dort oben in den Hügeln steht das Griffith Observatory. Oben sind alle Parkplätze besetzt, also müssen wir wieder runterfahren und finden unten einen geeigneten Parkplatz. Das zwingt uns nun zum hochwandern, aber das macht uns garnichts aus. Hinter jeder Kurve erwartet uns eine neue tolle Aussicht auf Los Angeles Downtown , auf die Hügel um uns herum.
Hier sieht man schon das Observatorium auf der Südseite des Mount Hollywood. Aber wir haben noch ein gutes Stück Weg vor uns.
Pause, und einfach nur die Ausblicke geniessen!
Nun ist es nicht mehr weit.
Im Observatory gibt es wissenschaftliche Ausstellungen und es beherbergt das Planetarium. In den Ausstellungsräumen kann man, unter anderem, Gesteinsbrocken vom Mond und Mars besichtigen, und von Meteoriten. Ausserdem steht dort das Modell des Hubble-Weltraumteleskop und es gibt ein 100 kg schweres Foucaultsches Pendel.
Der bekannte Hollywood Schriftzug ist vom kleinen Park oberhalb des Observatorium ganz gut zu sehen.
Wir haben Glück, dass wir etwas von der Stadt sehen können. Es gibt Tage, da ist der Nebel so dicht, dass man von hier oben garnichts erkennen kann. Aber es liegt wohl immer ein Dunst über der Skyline.
Hinten sind die weiteren Hollywoodhügel zu erkennen, in denen die Städter so gerne joggen und wandern. Wir haben einige Jogger mit ihren Hunden gesehen.
Berlin Forest
Wir sind keinem Wildtier begegnet.
Der Rückweg zum RV führt wieder durch die Hügel runter. Wir fahren unten am Greek Theatre, einer Freilichtbühne, vorbei.
Über die Freeways fahren wir dann nochmal direkt in die Innenstadt. Die Parkplatzsuche gestaltet sich, wie erwartet, dann etwas schwierig. Ein PKW Parkplatz reicht uns nicht und alles andere finden wir nicht. Die offiziellen bewachten Parkplätze kosten für eine Stunde 50 Dollar aufwärts, wir haben einen angesteuert, bei den Preisen sind wir aber sofort wieder runtergefahren. Dann haben wir aber doch Glück, und finden einen Platz an der Strasse, 2 Querstrassen vom Hollywoodboulevard entfernt. Der Weg zurück zum Boulevard ist gut zu schaffen und wir gehen nochmal ganz in Ruhe die berühmte Strasse entlang.
Ausserdem gehen wir ins Ripley Auditorium, Believe It Or Not. Das gibt es ja auf der ganzen Welt verstreut und ich war noch in keinem drin.
Puh, ja mit dem Womo möchte ich auch nicht in LA rumfahren, mit hat es schon mit PKW gereicht. Die 6 Spuren raus aus der Stadt fand ich vom ganzen Urlaub die schlimmsten, weil man kaum Spurwechsel machen konnte, weil einen keiner reingelassen hat. Der Aufstieg zum Observation war sicher auch nicht unanstrengend, aber ihr habt es geschafft. Und wie war es bei Ripley?
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