Mittwoch, 13. April 2022

Rückflug

 06.+07.04.2010, Dienstag + Mittwoch

Das Wohnmobil ist gereinigt, alles ist gepackt und aufgeräumt. Auf dem Weg zum Firestone Blvd tanken wir noch voll und geben dieses Gefährt bei ElMonte wieder ab. Fahrzeugabnahme, alles ist in Ordnung.

Der Shuttlebus des Unternehmens bringt uns zum Airport und ab geht es nach Hause.

Philip ist sehr schlecht gelaunt, er wäre gerne länger geblieben.

Ich auch!






Long Beach

 05.04.2010, Montag, Sonne, warm

Der letzte Tag unseres Urlaubs vor dem Abflugtag. 

Den verbringen wir in Long Beach. Wir müssen also einmal quer durch den Grossraum LA, erst auf die Interstate 10, dann kurz vor der Innenstadt auf die 710. Die führt uns direkt nach Long Beach, in das Hafengelände, denn dort liegt die Queen Mary. Wir sehen sie aber nur von aussen an.


Dafür gehen wir aber in den kleinen Ausstellungsraum neben dem U-Boot.




Wir laufen überall dort, wo es erlaubt ist, durch das Hafengelände.





Danach fahren wir noch weiter, weil wir zum Abschluss noch Zeit am Strand verbringen wollen. Dabei bin ich über den Long Beach Grand Prix Circuit gefahren. Ich habe mich gewundert, warum gerade am Strassenrand Reifenstapel platziert wurden und habe es später gegoogelt. Ein paar Tage später fand dort ein Rennen statt.


Am letzten Tag hier verbringen wir die restlichen Stunden am Long Beach City Beach. Ich gehe spazieren, suche Muscheln im Sand und gucke einfach nur aufs Wasser.

Philip geht in der Zeit skaten.








Ein schöner Abschluss für einen schönen, aufregenden und spannenden Urlaub hier in Californien!

Hoffentlich kann ich irgendwann wieder hierher reisen!


Los Angeles

 04.04.2010, Sonntag, Sonne, warm

Wir haben heute einen zweiten Tag für Los Angeles und wollen auf eigene Faust auf Entdeckungstour gehen. Ich hatte vor, mit dem RV zur nächstgelegenen Metrostation zu fahren, damit ich nicht mitten in LA fahren muss, aber das gestaltet sich so schwierig, dass wir das Vorhaben abgebrochen haben. Wir haben uns bei der Suche mehrfach verfahren, dann haben wir eine Station gefunden, da gab es aber keinen vernünftigen Parkplatz. Ehe wir noch mehr Zeit vergeuden, Mut zusammen nehmen, Karte aufklappen und losfahren!

Als erstes wollen wir zum Griffith Park, dort oben in den Hügeln steht das Griffith Observatory. Oben sind alle Parkplätze besetzt, also müssen wir wieder runterfahren und finden unten einen geeigneten Parkplatz. Das zwingt uns nun zum hochwandern, aber das macht uns garnichts aus. Hinter jeder Kurve erwartet uns eine neue tolle Aussicht auf Los Angeles Downtown , auf die Hügel um uns herum.

Hier sieht man schon das Observatorium auf der Südseite des Mount Hollywood. Aber wir haben noch ein gutes Stück Weg vor uns.




Pause, und einfach nur die Ausblicke geniessen!


Nun ist es nicht mehr weit.


Im Observatory gibt es wissenschaftliche Ausstellungen und es beherbergt das Planetarium. In den Ausstellungsräumen kann man, unter anderem, Gesteinsbrocken vom Mond und Mars besichtigen, und von Meteoriten. Ausserdem steht dort das Modell des Hubble-Weltraumteleskop und es gibt ein 100 kg schweres Foucaultsches Pendel.


Der bekannte Hollywood Schriftzug ist vom kleinen Park oberhalb des Observatorium ganz gut zu sehen.

Wir haben Glück, dass wir etwas von der Stadt sehen können. Es gibt Tage, da ist der Nebel so dicht, dass man von hier oben garnichts erkennen kann. Aber es liegt wohl immer ein Dunst über der Skyline.



Hinten sind die weiteren Hollywoodhügel zu erkennen, in denen die Städter so gerne joggen und wandern. Wir haben einige Jogger mit ihren Hunden gesehen.




Berlin Forest


Wir sind keinem Wildtier begegnet.




Der Rückweg zum RV führt wieder durch die Hügel runter. Wir fahren unten am Greek Theatre, einer Freilichtbühne, vorbei.

Über die Freeways fahren wir dann nochmal direkt in die Innenstadt. Die Parkplatzsuche gestaltet sich, wie erwartet, dann etwas schwierig. Ein PKW Parkplatz reicht uns nicht und alles andere finden wir nicht. Die offiziellen bewachten Parkplätze kosten für eine Stunde 50 Dollar aufwärts, wir haben einen angesteuert, bei den Preisen sind wir aber sofort wieder runtergefahren. Dann haben wir aber doch Glück, und finden einen Platz an der Strasse, 2 Querstrassen vom Hollywoodboulevard entfernt. Der Weg zurück zum Boulevard ist gut zu schaffen und wir gehen nochmal ganz in Ruhe die berühmte Strasse entlang.

Ausserdem gehen wir ins Ripley Auditorium, Believe It Or Not. Das gibt es ja auf der ganzen Welt verstreut und ich war noch in keinem drin.


Los Angeles

 03.04.2010, Samstag, Sonne, warm

Pünktlich um 9:30 stehen wir vorne an der Anmeldung und warten auf den Sightseeingbus.

Wir werden abgeholt von einem dieser kleinen weissen Busse mit sehr grossen Panorama Fenstern, der Fahrer und Tourguide heisst Douglas und wir sind nur mit 7 Personen im Bus. Philip setzt sich ganz nach vorne in die erste Reihe und unterhält sich im perfekten Englisch mit Douglas.

Ich habe hinten einen schönen Fensterplatz.

Unser erster Besichtigungsstop ist beim historischen Denkmal El Pueblo de Los angeles, oder auch bekannt unter dem Namen Los Angeles Plaza Historic District. 

Dieser historische Platz mit der von hier abgehenden Olvera Street ist das Gründungszentrum der Stadt.

Mexikanische Bürger haben sich ab 1781 hier niedergelassen.


La Nuestra Senora Reina, La Placita Church


Auch das ist LA, ein Hund mit pinkfarbenen Akzenten im Fell.


Und aussergewöhnliche Tiere.







Douglas fährt mit uns quer durch die Stadt, erzählt sehr viel dabei, aber alles verstehe ich auch nicht. Die Amerikaner sprechen einfach zu schnell!




Wir fahren einen kleinen Abschnitt auf dem Mulholland Drive bis in eine idyllische Wohngegend, steigen auch kurz aus um das Panorama zu fotografieren. 







Am Hollywood Boulevard haben wir eine halbe Stunde Besichtigungszeit. Wir gehen den Walk of Fame entlang, zumindest einen Teil davon, und lesen die Namen der geehrten Künstler.






Ripley's Believe It Or Not



Am Hollywood Boulevard stehen viele als Künstler verkleidete Menschen, man kann sich für ein Trinkgeld mit diesen " Schauspielcharakteren" fotografieren lassen.

Es ist nicht der echte Batman.

Superman




Das Grauman's Chinese Theatre. Früher fanden hier die Oscarverleihungen statt, später dann im Kodak Theatre.

Im Vorhof kann man unzählige Hand-und Schuhabdrücke im Zementboden von vielen bekannten und berühmten Stars ansehen.




Gruselige Gestalten aus einem Film, den ich sicher nicht gesehen habe.



Marilyn sieht so echt aus!


Und auch hier wieder verrückte Gestalten:

alle drei Hunde auf der Ladefläche haben Sonnenbrillen auf!





Weiter geht's durch LA bis zum Farmers Market, ein permanenter Markt, der Lebensmittel und kulinarische Köstlichkeiten bietet. Hier können wir Mittag essen und haben Zeit, durch die Strasse zu bummeln.




Der Brunnen am Ende der Strasse beim Farmers Market. Von hier kann man mit der historischen Strassenbahn bis nach vorne zur Hauptstrasse fahren.

Nach der Mittagspause fahren wir durch die nobleren Gegenden von LA, wie zum Beispiel Beverly Hills, über den Wilshire Boulevard an Luxusboutiquen vorbei und nach Bel Air.




Wir steigen nirgendwo aus, sondern gucken uns alles nur vom Bus aus an.



Das berühmte Beverly Hills Hotel





Bel Air liegt am Rande der Santa Monica Mountains, das Gebiet kann man durch Eingangstore am Sunset Boulevard befahren. Es ist ein sehr nobles Wohnviertel der Prominenten und der Elite der Unterhaltungsindustrie. Die edlen Villen auf wahrscheinlich riesigen Grundstücken sind abgeschirmt durch hohe Mauern, massive Tore und eine üppige Vegetation. Es wird nicht gern gesehen, wenn man hier einfach aussteigt und die Strassen langläuft.




Manchmal sieht man die Villa vor lauter Tor auch garnicht.

Zum Schluss fahren wir noch an den Pazifik zum Santa Monica Pier. Der Santa Monica State Beach ist ein öffentlicher, weitläufiger und gut besuchter Strand.


Auf dem Pier befindet sich der Pacific Park mit einem Riesenrad, Achterbahn und Karussels. Es gibt auch diverse Restaurants und Stände mit Essensangeboten.

Am Ende des Piers versuchen viele Hobbyangler einen Fisch zu ergattern. 

Der Pier ist ausserdem der Endpunkt der berühmten Route 66.


Douglas lässt uns in Venice Beach auch nochmal kurz für eine Besichtigung raus. Es ist aber nur ein kurzes umgucken, da kein geeigneter Parkplatz zur Verfügung steht.

Bevor wir uns auf den Rückweg zum CG machen fährt Douglas noch durch die Venice Canals, auch eine sehr schöne idyllische Gegend an Wasserkanälen mit hübschen Häuschen.