6.12.2017, Mittwoch
Das Zimmer im Motel 6 ist ganz gut und vor allem sauber.Aber mein Bett ist wohl schon etwas älter, denn es quietscht beim umdrehen und aufstehen ganz fürchterlich. Deswegen habe ich heute mit vielen Unterbrechungen geschlafen.
Zum Frühstück gehen wir nach nebenan zum Huddle in the House, ich bestelle two eggs sunnyside up mit hashbrowns und knusprigem bacon, dazu bekommt man noch gebutterten Toast mit Marmelade. Bis auf die Marmelade hab ich alles verputzt und es war oberlecker!
Gestärkt machen wir uns auf den garnicht so weiten Weg nach Jekyll Island. Kurz vor der hohen Brücke müssen wir abbiegen, um auf die Insel zu gelangen.
Auf der Insel angelangt bezahlen wir sozusagen als Eintritt erstmal 6 Dollar. Die Insel war früher ein Rückzugsort für die ganz Reichen, wie z.B. die Familien Vanderbilt, Rockefeller, Astor und dergleichen. Sie war sozusagen gesperrt für alle anderen. Ungefähr irgendwann vor 2000 wurde die Insel der gesamten Welt geöffnet. Die Häuser der Reichen Familien liegen separat in einem schönen grossen Park im Historic District. Wir fahren erstmal weiter und halten uns links, um den Driftwood Beach zu finden. Es geht mit langsamer Geschwindigkeit auf der Strasse voran, so können wir die tèilweise sehr hübschen Häuser ansehen, die schon wunderhübsch weihnachtlich geschmückt sind, oder gerade werden. An einer kleinen Ausbuchtung am Wald parken wir mal den Wagen und gehen das kurze Stück Weg zum Strand. Und was soll ich sagen:wir kommen genau an den Strandabschnitt mit den urigen,knorrigen Bäumen.
Dieser Strand ist wirklich ungewöhnlich mit den vielen, eigentlich abgestorbenen Bäumen. Wir müssen hier beim Strandspaziergang teilweise über Baumstämme übersteigen, und dabei aufpassen, das wir von den heranrollenden Wellen keine nassen Füsse bekommen.
Gerade wollen wir wieder einen Weg hoch zur Strasse suchen, da sehen wir zwei Sanddollar, die auf einem Baumstamm liegen. Wie dahin drapiert.
Irgendwie denken wir, die können nicht echt sein. Die sind auch so gross! Ansonsten haben wir hier im Sand am Wasser keinen einzigen gesehen. Na ja, eine Antwort werden wir hier nicht kriegen. Also gehen wir weiter.
Jetzt fahren wir weiter ganz bis zum linken Ende der Insel, dort befindet sich ein Pier, den alle hier zum angeln nutzen, und wir gucken aufs Wasser und machen Fotos. Und werden dabei von diesen fiesen kleinen Viechern gestochen, gebissen oder was auch immer. Die haben mich schon am Strand genervt! Höchstens 1 mm kleine Fliegen und so nervig!
Nach dem Pier gehen wir noch um die Inselspitze am Strand herum, bis man nicht mehr weiter kommt, aufgrund der dort liegenden Bäume.
Zurück am Pier machen wir eine Essenspause und beobachten dabei ein großes Fährschiff, dass hier nah am Pier vorbeifährt, um dann rechts an der Insel vorbei aufs offene Meer fährt.
Nach der Pause geht es mir dem Auto wieder ein Stück zurück und wir halten an einer Skaterbahn, um dort an den Strand runter zu gehen. Hier sitzt nur ein Ehepaar auf ihren Stühlen, ansonsten ist der Strand leer. Dieser Strand ist ganz lang, sehr breit und es liegen oder stehen keine Bäume hier. Bei dem Spaziergang hier entdecken wir ein merkwürdiges unheimliches Tier. Oben einen dünnen Panzer mit angedeuteten Augen, einen langen schmalen Schwant und seitlich unter dem Panzer hervor Jugend kleine Beinchen wie bei einem Krebs. Ob es tot ist, keine Ahnung! Wir gehen lieber weiter.
Jetzt fängt es wieder an zu regnen, nur leicht, aber wir gehen zum Auto zurück und fahren nun auf die andere Seite der Insel. An einem Park halten wir und gehen wieder zum Strand. Auf dem Weg dorthin sehen wir wieder diese merkwürdige Tier, aber diesmal nur den Panzer und den Schwanz, innen sieht man noch ein bisschen das Rückgrat , aber sonst war da nichts mehr. Muss ich dringend zuhause mal googeln, was das wohl ist.
Der Zugang zum Strand ist diesmal etwas abenteuerlich, die Stufen von der Holztreppe sind ganz versandet, und der Rest des Weges geht in weichem rutschigen Sand steil nach unten.
Hier haben wir diesen grossen Strand ganz für uns, es ist kein Mensch da. Wir gehen am Wasser lang, und auf einmal sehen wir Sanddollar. Nicht nur einen, zwei oder drei. Auf dem kurzen Spaziergang haben wir über 20 Stück gesehen.
Nach diesem tollen Erlebnis fahren wir noch dieses Ende der Insel ab, aber da ist nur viel Wald und Feuchtgebiet, und da es wieder anfing, etwas zu regnen, haben wir beschlossen, die Insel zu verlassen. Auf dem Weg nach draussen entdecken wir aber noch das Historic District, also noch ein letztes Mal abbiegen.
Dies ist der District, in dem die Reichen damals ihre Häuser gebaut haben. Man könnte hier in einem auch für die Nacht einchecken. Und alle Häuser und auch der Park sind liebevoll weihnachtlich geschmückt. Eine Führungstour machen wir aufgrund der Uhrzeit nicht mehr mit. Und da es jetzt richtig anfängt zu regnen, fahren wir jetzt wirklich weiter. Der Regen wird zum richtigen Unwetter mit Wind und Sturzbächen an Wasser. Das macht das fahren unangenehm. Wir checken in Yulee im BW ein.
Oh man ich Dussel, jetzt hab ich meinen Kommentar wieder irgendwie gelöscht. .. weil gerade 10 Std gearbeitet und deswegen paddelig...mist!!!
AntwortenLöschenAlso nochmal:
Jetzt fahrt ihr den Weg, den wir letztes Jahr eingeschlagen haben rückwärts. Von Yulee ( das BW wurde uns wärmstens empfohlen ;-)) ) über Jekyll Island nach Savannah. Die knorrigen Bäume haben wir leider nicht gesehen, dafür sind wir etws mehr im historik Distrikt herungelaufen und haben uns das schöne Hotel frech von innen angesehen. Dabei auch noch die Restrooms besichtigt.
Das ist ja das tolle im USA-LÄNDLE, man kann überall in jedes Hotel gehen und die Restrooms zu benutzen.....das sollte hier auch mal so sein.
So dann jetzt Heia und euch einen schönen weiteren Tag..buona notte.
So jetzt 2. Versuch zum online stellen....bin schon müde bei Z.n. Nachtdienst. ....schlaf schlaf schlummer......