Heute haben wir uns das erste Mal mit Wecker wecken lassen, um 6:00. Um 7:00 wollten wir auschecken und zum Frühstück fahren, aber auschecken geht erst ab 8:00. Dann nehmen wir halt alles mit und kommen nach dem Frühstück zurück. Wir fahren vom King Fisher Inn einfach geradeaus unsere Strasse zurück zur Hauptstrasse, ein Stück der Strasse führt an beiden Seiten Wasser. Unser Frühstück geniessen wir im Dunkin Donat, alt bekannt mit lecker Bagel, heute mit Egg and Bacon.
Auf dem Rückweg fahren wir plaudernd Richtung Motel, und auf einmal bremse ich scharf, denn die Strasse vor mir, das Motel aber schon in Sichtweite, ist vollkommen überflutet! Da fahr ich nicht durch! Man sieht die Strasse ja garnicht mehr! Hinter mir kommt ein Laster immer näher, ich fahre trotzdem rückwärts, mir fällt auch jetzt auf, dass das Wasser allgemein viel zu nah an die Strasse schwappt! Grauenvoll! Da wo es gefahrlos ging, habe ich gewendet und wir sind mit Umwegen auf einer anderen Strasse zum Motel gefahren. Laut Desk Manager passiert diese Überflutung ganz regelmässig, immer wenn Vollmond ist. Absolut schrecklich! Viele sind dort umgedreht, aber auch sehr viele Autos und Laster sind die überflutete Strasse gefahren.
Nach diesem aufschreckenden Erlebnis fahren wir endlich zur Boone Hall Plantation und sind ganz aufgeregt, als wir endlich durchs Tor fahren und nach dem Ticketkauf endlich diese wahnsinnig schöne, wahnsinnig lange Auffahrt zum Haus fahren. Ich bin mal wieder begeistert !
Parken und dann erstmal einen kleinen Orientierungslauf, für die Führung im Haus haben wir uns um 12:00 eingetragen. Da haben wir jetzt noch über 1,5 Stunden! Erstmal natürlich die Allee in Ruhe von hier aus ansehen und natürlich Fotos machen. Die Apparate werden heute ohnehin noch zum glühen gebracht! Danach besichtigen wir das Haus von aussen und die Gärten Drumherum. Und es ist alles so wunderschön! Orey begegnet mir aber leider nicht.
Hinterm Haus ist ein sehr grosser Naturpark mit sehr grossen Bäumen, die alle voll sind mit spanischem Moos. Noch sind hier sehr viele Arbeiter, die das Mobiliar vom Event gestern abbauen. Für den Abtransport stehen auch ganz viele Laster bereit.
Wir machen nun erstmal die Hausführung mit. Dafür empfängt uns eine Dame in der damals typischen Kleidung, und erklärt ein paar Dinge: keine Fotos im Haus, Getränke gut verschlossen, damit nicht irgendwelche Flüssigkeit auf Teppiche oder Möbel tropft. Schade, dass wir nicht fotografieren dürfen, aber kann man auch verstehen. Das Haus wird auch noch privat benutzt, und wir sehen auch nur die Räume im Erdgeschoss. Zuerst sehen wir die Bibliothek, danach das Speisezimmer, die Loggia mit drei breiten Türen, die im Sommer weit geöffnet sind und dadurch den Weg frei machen zur Terrasse. Als letztes noch einen Raum am Ende, in dem auch Bilder von den Filmaufnahmen zu Fackeln im Sturm hingen. Alle Räume waren wunderschön weihnachtlich geschmückt, und in jedem Raum stand ein Weihnachtsbaum.
Über die Terrasse verlassen wir das Haus wieder und gehen noch einmal hinter dem Haus lang. Von dort wollten wir in Richtung des kleinen Gewässers gehen, aber schräg hinter dem Haus lag doch tatsächlich noch ein kleines Baumwollfeld! Das fand ich ja sehr authentisch, auch wenn die Lage früher nicht direkt dort gewesen ist. Da mussten wir doch wirklich die weichen Baumwollbälle anfassen und fühlen. Herrlich!
Nun geht es noch zu den Sklavenunterkünften, die rechts vom Haus liegen. Manche sind eingerichtet mit Bett und Tisch, andere stellen Bilder von der Zeit damals aus und den Werdegang bis zur Befreiung der Sklaven. In jeder Unterkunft kann man einen Knopf drücken, und Geschichte der Sklaven und der Blütezeit der Baumwollplantage wird erzählt.
Irgendwann waren wir so überfordert von all den Eindrücken, da musste erstmal eine Pause eingelegt werden! Ģestärkt gehen wir zuletzt in Ruhe die Auffährt lang, um noch ein paar schöne Fotos zu machen.
Diese Plantation ist ein sehr grosses Parkgelände, eingeteilt in einige verschieden Areale: Magnolienbereich, Hibiskusgarden, Bambus und Rhododendrongarden. Wir spazieren hier durch, sehen noch einen Irrgarten, den wir nicht durchqueren, und dann dämmert es schon. Das heisst, wir fahren weiter Richtung Süden auf einer kleineren Strasse, die uns zur Federalroad 17 führen soll. Und dann auf die I 95. Da es aber bald richtig dunkel wurde, und wir eigentlich durch eine Einöde fahren, und die Strasse kein Ende nimmt, bin ich bald verzweifelt. Die Dunkelfahrten sind so anstrengend, und wir sehen zwar auch andere Autofahrer, aber kaum einen . Richtig unheimlich ! Nach gefühlt 3 Stunden, waren es aber in Wirklichkeit natürlich nicht, checken wir kurz vor der Auffährt auf die I 95 in einem BW ein. Und ich mache nichts mehr, so platt bin ich!
Oh Crishan, jeden Morgen schlag ich die Augen auf, mach das Handy an, mach den Blog auf und denke : ob es wohl was neues zu lesen gibt?
AntwortenLöschenJaaa, also heute erstmal danke danke, daß Du trotz Deiner Plattheit noch gepostet hast. Ich weiß, daß das nicht immer leicht fällt.... aber wenn der Anfang erstmal geschrieben ist flutscht es Dir hoffentlich auch so von der Hand ;-))
Wieder ein voller Tag mit Begebenheiten, die Ihr nicht vergessen werdet, siehe überflutete Straße. Uaaaah!!!!!
Die Bilder der Plantagen, vor allem der Bäume, sind prächtig, sehr schöne Motive. Wieder mal zum an die Wand bringen...ich weiß, ich wiederhole mich.
Das Dunkin Donats sieht sehr frisch und stylisch aus, die Farbkombi dieser Kette ist einfach schick!
So, nun wünsche ich Euch einen schönen Tag, ihr seid ja bestimmt schon gerade aufgestanden und könnt diesen Kommentar noch lesen, bevor es wieder on the Road geht. Und für gleich:
HAVE A NICE MEAL
....ach ja, noch zu gestern:
AntwortenLöschenEin Voll- oder Neumond, der der Erde auf seiner Bahn besonders nahe kommt, wurde von dem Asterologen Richard Nolle Supermond getauft.
So, nun wisst ihr, warum so viele auf dem Pier standen. Das nächste Mal am 2.1.2018 zu bewundern.
Bei uns war es leider bedeckt...
Natürlich ist das Klugscheißerwissen aus der Tageszeitung,hihi.