Mittwoch, 2. Juli 2014

Mormonenhauptstadt in Utah

10.6.2014
 Auf dem Weg nach Norden durchqueren wir diesen kleinen hübschen Ort.
im Vordergrund die Quiltdecke

Wir verbringen den Tag heute überwiegend in Salt Lake City, der Hauptstadt in Utah. SLC ist eine recht grosse Stadt, hat dafür aber relativ wenig Einwohner; nämlich "nur" 180000. 
1847 hatte Brigham Young beschlossen, an dieser Stelle den Staat Utah zu gründen. 1896 hatte er alles in trockenen Tüchern und SLC wurde die Kapitale. Wir besichtigen diverse religiöse Monumente und historische Stätten der Mormonen.
Dieser imposante Salt Lake Temple wurde 1893 fertiggestellt. Dort finden Heilige Zusammenkünfte und Hochzeiten statt. Er ist nicht für öffentliche Besichtigungen freigegeben!





Der goldene Engel Moroni oben auf dem Temple.



Die ganze Umgebung hier sieht sehr sauber und sehr grün aus.
Ich habe mich lange im North Visitor Center aufgehalten. Dort wird in Schrift und grossen eindrucksvollen Bildern die Geschichte der Mormonen hier beschrieben. Das ganze Center ist sehr grosszügig gehalten, ich würde es als sehr vornehm beschreiben.

Deckenhohe Gemälde über die Geschichte und der Religion der Mormonen.
Die Mormonen besitzen ein allgemeines Vermögen, da sie ein sehr fleissiges Volk sind. Emsig wie die Bienen, deswegen wird Utah auch der Staat der Honigbiene genannt, State of Deseret.



Sehr schön und interessant fand ich das Tabernakel. Ein riesiger Raum mit einer gewölbten Decke, die für eine hervorragende Akustik sorgt. Selbst auf den entferntesten Plätzen versteht man den Redner vorn am Pult sehr gut, und das ohne Mikrofon.
Das Tabernakel dient dem Mormon-Tabernacle Choir für Proben und Auftritte. Links die Sitze für die Soprane. Mitte für den Alt und rechts für Bass und Tenor. Der Chor probt auch öffentlich und die Konzerte werden übers Radio übertragen. Na, für Angela wäre diese Lokation und die Akustik ein Traum!
Die Orgel hat vergoldete Orgelpfeifen, aber nur die sichtbaren. Insgesamt besitzt die Orgel 11600 Pfeifen!


In der schönen kleinen Assembly Hall finden auch kostenlose Vorträge und Konzerte statt.

3 Kommentare:

  1. Ach, ich freue mich schon darauf diese Reise mal nachzufahren. Weil Du es schon alles gut erklärst und wir dann nicht so viel im Reiseführer nachlesen müssen. Der Pink Polka Dott Laden sieht süß aus, was gab es denn da schönes zu kaufen? Hast Du bei den Mormonen mal nach Deinen Vorfahren geforscht? Ich glaube mich zu erinnern, daß meine Eltern mal sowas von ihrer Rotel Reise erzählt haben.
    Hast du schon einen Gastauftitt von LL klargemacht? Da wurde ich auch gerne mal singen, von mir aus auch "You are the new day" ;-))

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    1. Im pinken Lädchen gab es gequiltete Taschen, Decken, Kissen usw. Der ganze Ort hing voll mit diesen bunten Decken, an der Strasse waren überall kleine Holzgeländer, wie früher zum Pferde anbinden; und darüber waren die Decken geworfen.

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  2. Da kann ich nur zustimmen, du hast ja wirklich gewaltig recherchiert ......... habe das meiste davon nicht gewusst und vieles schon wieder vergessen = : / !!!!
    Wir haben damals eine Führung durch diesen gewaltige Mormonen-Tempel mit jungen deutschstämmigen Frauen gemacht. Die waren sehr nett und höfflich, aber ich glaube am Ende hätten sie es gerne gesehen,wenn wir gleich Mormonen geworden wären ; )

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