Bryce Canyon

9.6.2014
Auf der Fahrt Richtung Page, heutiges Ziel ist der Bryce Canyon, kommen wir durch einsames Gebiet. Nur ganz selten steht ein einsames Haus in der Pampa. Damit es nicht langweilig wird, erzählt unsere Reiseleiterin viel über die Geschichte des Landes, die Einwohner- Navajos in dieser Gegend- und wie das Leben heute hier ist für die native people.
Spät vormittag erreichen wir Page, machen hier Pause am Glen Canyon.

Der Glen Canyon Dam staut den Colorado River an, der dadurch entstandene Lake Powell ist der zweitgrösste Stausee der USA.

 Um das Visitor Center zu erreichen, fährt man über diese Brücke, die über den Glen Canyon führt. Wie gut, dass wir von unserem souveränem Busfahrer sicher rübergefahren werden, sonst müsste ich mir die Staumauer von weitem ansehen!

 Eine der grossen Turbinen , die verwendet wurden.

Die Staumauer hat eine ganz schöne Höhe, wie gut,dass ich vor mir noch eine Begrenzungsmauer habe! Die Staumauer hat eine Höhe von ca. 200m.
Der Lake Powell dient den Amerikanern auch als Naherholungsziel oder einfach auch als Urlaubsziel.









Unsere Fahrt geht weiter zum Bryce Canyon, dort angekommen unternehmen wir eine Wanderung auf dem Navajo Trail.

Am Anfang geht es steil bergab, unten angekommen sieht man während der Wanderung immer wieder wunderschöne Felsformationen und Hoodoos.

Zwischendurch gibt es engere Felsspalten, dort ist der Fels unten nass und man hat eine Erholungspause im Schatten von der Tagestemperatur von 27°.
Ist euch schon aufgefallen, dass ich auf dieser Reise noch nicht einmal erwähnt habe, dass dies KEINE Wanderreise ist??? Ich bin froh drum, denn ich bin nicht sehr fit! Das bedeutet, dass ich mich gerne auf den längeren Fahrten im Bus ausruhe. Ich weiss nicht warum, aber bei den Wanderungen komme ich schnell aus der Puste. Wenn es so steil hoch und runter geht, meine ich. Tja, muss wohl das Alter sein!

Auch in diesem Canyon ist es sehr grün aufgrund von Regenfällen. Der Bryce Canyon ist von der Form her kein typischer Canyon, da man nicht in eine grosse ausgewaschene Schlucht guckt. Es ist mehr wie ein Amphietheater durch all die skurrilen Säulen, Türme und Skulpturen aus erodiertem Sandstein.

Der Weg hinauf verlangt mir nochmal alles an Kräften ab, aber durch immer wieder neue schöne Ausblicke mache ich ja auch häufiger Fotostops!

Der Campground neben dem Ruby's Inn liegt sehr schön neben einem See, ist zur Zeit sehr gut belegt, so dass wir am äussersten Ende einen Stellplatz haben. Das bedeutet, der Weg nachts ohne Beleuchtung zu den Restrooms ist nur mit einer Taschenlampe machbar. Sonst landet man im See oder sonstwo!