Sonntag, 20. Mai 2012

Joshua Trees

31.05.2011
Wir haben heute super Wetter, es ist sehr warm, die Sonne scheint und wir haben blauen Himmel. Auf der Fahrt Richtung LA kommen wir zum Cholla Cactus Garden. Dort machen wir einen Rundgang durch die Botanik und sind erstaunt über die gefährlichen Kakteen. Die Wege haben einen kleinen Minizaun, den man tunlichst nicht überschreiten sollte, denn diese Art von Kaktus wirft kleine neu gewachsene Teile ab, und die landen nicht unbedingt direkt unter dem jeweiligen Kaktus, sondern auch weiter weg. Die Stacheln krallen sich dann an allem fest, was erreichbar ist, nun ja,
meistens eben der Sandboden. Aber die verachten nunmal auch keine Jeans oder ein T-Shirt; nur bei der Haut wird es dann sehr schmerzhaft. Aber wir sind alle heil da rausgekommen, auch wenn wir die eine und andere Jeans abklopfen mussten.
hat doch etwas Ähnlichkeit mit einem Schwein, oder?
Nach der gefährlichen Botanik kommen wir zu den Jumbo Rocks. Zwischen diesen vielen Felsen, die aussehen, als hätte ein Riese einen Sack voll Steine ausgekippt, kann man auch campen. Die Sites sind so verteilt, dass man auf alle Fälle immer nett für sich ist. Jeder Platz hat seine Grillfeuerstelle, Tisch und Bänke aus Stein und es gibt mehrere Toilettenhäuschen. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen und machen erstmal Mittagspause.
hier könnte man ein Gesicht von der Seite erkennen
Manche Steinformationen sehen echt ulkig aus. Wir machen uns einen Spass daraus, Vergleiche zu suchen.

Mit vollem Bauch fahren wir durch den Joshua Tree Park und halten für kleinere Wanderungen an. Hier in der Gegend soll es die Heilige Dathura geben, eine in der Wüste wachsende weisse Trompetenblume. Sie enthält Halluzinogene, mit denen sich die Indianer berauscht haben. Wir haben leider keine gefunden, deshalb kein Foto an dieser Stelle.
Dafür wachsen hier haufenweise Joshua Trees. Sie gehören zu der Gattung der Liliengewächse und bekommen weisse Blüten mit klebrigen Pollen, sie werden von der Yucca-Motte bestäubt.
Meine Güte, ich wusste bisher nicht mal, dass es eine Yucca-Motte gibt! Eine sehr lehrreiche Reise.
Von hier aus fahren wir nach San Diego, heute abend wird nicht gekocht, heute steht das Abendessen in einem typischen, amerikanischem Restaurant auf dem Programm.

2 Kommentare:

  1. Hi Du kleine Yucca-Motte, hast Du uns das schon erzählt? alles höchst interessant... laß mich raten: das typisch amerikanische Restaurant ist das güldene ÄMMM? mmmmh lecker...

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  2. Nööö, war nicht das güldene! Wir waren in einem Family Büffett. Da gab's gefühlt alles, aber ganz wichtig für mich: es gab Banana-Pudding, doppelte Portion, lecker!

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