23.05.2012
So, ihr Lieben!
Mein erstes Reisetagebuch ist fertig !
Nun wird hier auf meinem Blog erstmal Ruhe herrschen, denn die nächste Reise findet ja erst im September statt. Die Vorfreude ist schon gross, und damit auch Euer Interesse geweckt wird, zeigt ein Bild wo es hingeht!
Ich mache diese Reise unter anderem mit Snoopy, es werden also zwei Reiseberichte zur Verfügung stehen!
Mittwoch, 23. Mai 2012
Dienstag, 22. Mai 2012
Rückflug
2.6.2011
Letztes Frühstück um 7:00, letztes Mal abwaschen, nochmal eben zu den Restrooms, noch ein Rundum-Blick und dann fahren wir leider zum Flughafen von Los Angeles. Einchecken und Koffer abgeben, wir stehen in der Schlange, alle Kontrollen ohne Probleme, DIESMAL kein teures Übergepäck, und schon habe ich einen schönen Sitzplatz am Fenster neben zwei hübschen jungen Männern.
TSCHÜSS
Letztes Frühstück um 7:00, letztes Mal abwaschen, nochmal eben zu den Restrooms, noch ein Rundum-Blick und dann fahren wir leider zum Flughafen von Los Angeles. Einchecken und Koffer abgeben, wir stehen in der Schlange, alle Kontrollen ohne Probleme, DIESMAL kein teures Übergepäck, und schon habe ich einen schönen Sitzplatz am Fenster neben zwei hübschen jungen Männern.
Good Bye America |
noch ein letzter Blick zurück auf Los Angeles und |
San Diego
1.6.2011
Wie schrecklich, heute bricht unser letzter Urlaubstag an. Morgen fliegen wir zurück nach Germany, aber hinter uns liegt ein wunderschöner, erlebnisreicher toller Urlaub.
Aber heute geniessen wir noch einmal kalifornische Wärme und Sonne in San Diego!
Wir fahren zuerst über die Coronado Bridge auf die Halbinsel Coronado und gehen am Strand spazieren. Danach gucke ich mir das am Strand liegende Hotel del Coronado von innen und aussen an. Es ist überwiegend aus Holz gebaut und hat schon einmal in dem Film " Some like it hot" als Filmkulisse gedient. Der Strand ist hier sehr schön, hat kleine Mini-Dünen auf einer Seite und weissen Puderzuckersand. In der Ferne kann ich Surfer sehen. Wir verlassen die Halbinsel wieder und fahren nach Old Town in San Diego. Von dort aus mache ich eine Stadtrundfahrt mit einem Trolley-Bus. Man kann an jeder Haltestelle aussteigen, sich alles ansehen und in einen beliebigen anderen Trolley-Bus einsteigen. Während der Fahrt werden wir vom Busfahrer sehr gut und witzig unterhalten. Auf dieser Fahrt bekomme ich den Balboa Park, das Horton Plaza, das Gaslamp Quarter, Seaport Village, Oldtown und nochmal das Coronado zu sehen. Die Fahrt ist sehr zu empfehlen.
Ich kann ja auch mal erzählen, wo ich nicht war: ich war nicht im San Diego Zoo, ich habe mir nicht das maritime Museum angeschaut, ich war nicht in La Jolla. Ach herrje, und so einiges anderes habe ich auch nicht gesehen! Aber so viel Zeit hatten wir dann ja auch nicht. Ein Grund dafür, nochmal wiederzukommen!
Leider fahren wir gegen abend dann wieder zurück nach Los Angeles zu unserem Campground in Anaheim. Dazu brauchen wir recht lange, da die Highways voll sind und wir in mehrere Staus geraten. Am abend heisst es Koffer packen, aufräumen, Bus säubern, Küche säubern und so weiter. Dafür bekommen wir aber spät abends noch ein Abschiedshighlight: für fast 20 min. sozusagen in zweiter Reihe geniessen wir das tolle Feuerwerk vom Disneyland, das ja nur 1 km von hier entfernt liegt!
Skyline von San Diego |
Aber heute geniessen wir noch einmal kalifornische Wärme und Sonne in San Diego!
dunkle Wolken über dem Pazifik, am Strand scheint die Sonne |
das Hotel del Coronado |
Strand von San Diego |
die Coronado Bridge |
Eingang zum Gaslamp Quater |
Leider fahren wir gegen abend dann wieder zurück nach Los Angeles zu unserem Campground in Anaheim. Dazu brauchen wir recht lange, da die Highways voll sind und wir in mehrere Staus geraten. Am abend heisst es Koffer packen, aufräumen, Bus säubern, Küche säubern und so weiter. Dafür bekommen wir aber spät abends noch ein Abschiedshighlight: für fast 20 min. sozusagen in zweiter Reihe geniessen wir das tolle Feuerwerk vom Disneyland, das ja nur 1 km von hier entfernt liegt!
Old Town Trolley Bus |
Sonntag, 20. Mai 2012
Joshua Trees
31.05.2011
Wir haben heute super Wetter, es ist sehr warm, die Sonne scheint und wir haben blauen Himmel. Auf der Fahrt Richtung LA kommen wir zum Cholla Cactus Garden. Dort machen wir einen Rundgang durch die Botanik und sind erstaunt über die gefährlichen Kakteen. Die Wege haben einen kleinen Minizaun, den man tunlichst nicht überschreiten sollte, denn diese Art von Kaktus wirft kleine neu gewachsene Teile ab, und die landen nicht unbedingt direkt unter dem jeweiligen Kaktus, sondern auch weiter weg. Die Stacheln krallen sich dann an allem fest, was erreichbar ist, nun ja,
meistens eben der Sandboden. Aber die verachten nunmal auch keine Jeans oder ein T-Shirt; nur bei der Haut wird es dann sehr schmerzhaft. Aber wir sind alle heil da rausgekommen, auch wenn wir die eine und andere Jeans abklopfen mussten.
Nach der gefährlichen Botanik kommen wir zu den Jumbo Rocks. Zwischen diesen vielen Felsen, die aussehen, als hätte ein Riese einen Sack voll Steine ausgekippt, kann man auch campen. Die Sites sind so verteilt, dass man auf alle Fälle immer nett für sich ist. Jeder Platz hat seine Grillfeuerstelle, Tisch und Bänke aus Stein und es gibt mehrere Toilettenhäuschen. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen und machen erstmal Mittagspause.
Manche Steinformationen sehen echt ulkig aus. Wir machen uns einen Spass daraus, Vergleiche zu suchen.
Mit vollem Bauch fahren wir durch den Joshua Tree Park und halten für kleinere Wanderungen an. Hier in der Gegend soll es die Heilige Dathura geben, eine in der Wüste wachsende weisse Trompetenblume. Sie enthält Halluzinogene, mit denen sich die Indianer berauscht haben. Wir haben leider keine gefunden, deshalb kein Foto an dieser Stelle.
Dafür wachsen hier haufenweise Joshua Trees. Sie gehören zu der Gattung der Liliengewächse und bekommen weisse Blüten mit klebrigen Pollen, sie werden von der Yucca-Motte bestäubt.
Meine Güte, ich wusste bisher nicht mal, dass es eine Yucca-Motte gibt! Eine sehr lehrreiche Reise.
Von hier aus fahren wir nach San Diego, heute abend wird nicht gekocht, heute steht das Abendessen in einem typischen, amerikanischem Restaurant auf dem Programm.
Wir haben heute super Wetter, es ist sehr warm, die Sonne scheint und wir haben blauen Himmel. Auf der Fahrt Richtung LA kommen wir zum Cholla Cactus Garden. Dort machen wir einen Rundgang durch die Botanik und sind erstaunt über die gefährlichen Kakteen. Die Wege haben einen kleinen Minizaun, den man tunlichst nicht überschreiten sollte, denn diese Art von Kaktus wirft kleine neu gewachsene Teile ab, und die landen nicht unbedingt direkt unter dem jeweiligen Kaktus, sondern auch weiter weg. Die Stacheln krallen sich dann an allem fest, was erreichbar ist, nun ja,
meistens eben der Sandboden. Aber die verachten nunmal auch keine Jeans oder ein T-Shirt; nur bei der Haut wird es dann sehr schmerzhaft. Aber wir sind alle heil da rausgekommen, auch wenn wir die eine und andere Jeans abklopfen mussten.
hat doch etwas Ähnlichkeit mit einem Schwein, oder? |
hier könnte man ein Gesicht von der Seite erkennen |
Mit vollem Bauch fahren wir durch den Joshua Tree Park und halten für kleinere Wanderungen an. Hier in der Gegend soll es die Heilige Dathura geben, eine in der Wüste wachsende weisse Trompetenblume. Sie enthält Halluzinogene, mit denen sich die Indianer berauscht haben. Wir haben leider keine gefunden, deshalb kein Foto an dieser Stelle.
Dafür wachsen hier haufenweise Joshua Trees. Sie gehören zu der Gattung der Liliengewächse und bekommen weisse Blüten mit klebrigen Pollen, sie werden von der Yucca-Motte bestäubt.
Meine Güte, ich wusste bisher nicht mal, dass es eine Yucca-Motte gibt! Eine sehr lehrreiche Reise.
Von hier aus fahren wir nach San Diego, heute abend wird nicht gekocht, heute steht das Abendessen in einem typischen, amerikanischem Restaurant auf dem Programm.
Route 66 und Lake Havasu
30.05.2011
Gestern abend waren wir in Tusayan Pizza essen, da wir aufgrund des Sturmes am Bus nicht kochen konnten. Die Tische am Campingplatz wurden weggeweht, wir mussten erst aufräumen, die Nachwehen spüren wir heute morgen: es ist windig und saukalt beim Frühstück draussen um 7:00am! Gleich gehts weiter über Williams nach Seligman über ein kleines Stück der legendären Route 66. Für unser Reiseziel am Nachmittag, Lake Havasu, sagt das Online-Wetter der Reiseleiterin 30° voraus, welch Unterschied zu morgens!
Na, wem kommt dieses Foto bekannt vor? Ich meine mich zu erinnern, dass ihr beiden Franzosen dieses Auto im letzten Jahr auch in eurem Blog verwendet habt. Oder vielmehr euer eigenes Foto von diesem Auto. Wir gucken uns in Ruhe ein bisschen in Seligman um, Seligman ist überschaubar, sodass wir durch fast jeden Laden laufen können. Da ist einer uriger als der andere und mancher recht hübsch anzusehen.
Wer's nötig hat, kann auch mal eben die Örtlichkeiten benutzen, aber den meisten war es doch zu öffentlich!
Den hätte ich mir doch gerne mal für eine kleine Rundfahrt ausgeliehen. Die Waltons lassen grüssen.Aber irgendwie habe ich den nicht in Gang bekommen. Ich habe bestimmt nicht lange genug gekurbelt, oder die Kräfte haben gefehlt. Von den anderen Mitreisenden wollte mir auch keiner helfen, schade!
Hier kann man wunderbar entspannt seinen Kaffee draussen trinken! Die Sonne scheint, es ist warm und man kann gemütlich alles und alle beobachten. Die Leute hier scheinen ja sehr an ihren Tieren zu hängen, auch wenn sie tot sind, bleiben sie einem erhalten!
Die "London Bridge" am Lake Havasu. Sieht ja hier auf dem Foto ganz idyllisch aus, aber der Lake Havasu ist anscheinend ein Naherholungsgebiet für die nahen und fernen Bewohner hier. Heute ist Memorial Day, die vorhergesagten Temperaturen von heute morgen sind eingetreten, hier ist es wahnsinnig voll. Über dem See kreisen ständig Hubschrauber zum Freizeitvergnügen, es sind unzählige Jet-Skis unterwegs, dazu kommen Protzer-Motorboote, die hin und her heizen. Schön anzusehen, und man kann hier superleckeres Eis essen, aber mir ist es zu voll und zu laut!
Da geniesse ich doch lieber die ruhige Abendstimmung auf dem zum Glück ruhigen Campground. Der Campground liegt an einem kleinen Flüsschen, und dort planschen auch um diese Zeit noch fröhlich ein paar Kinder im Wasser.
Ich liebe diese Abendstimmungsfotos! Man steht bei warmen Temperaturen vor dem Horizont, sieht die Sonne untergehen und fühlt sich einfach nur noch wohl! Egal, wo man sich gerade auf der Welt befindet!
Gestern abend waren wir in Tusayan Pizza essen, da wir aufgrund des Sturmes am Bus nicht kochen konnten. Die Tische am Campingplatz wurden weggeweht, wir mussten erst aufräumen, die Nachwehen spüren wir heute morgen: es ist windig und saukalt beim Frühstück draussen um 7:00am! Gleich gehts weiter über Williams nach Seligman über ein kleines Stück der legendären Route 66. Für unser Reiseziel am Nachmittag, Lake Havasu, sagt das Online-Wetter der Reiseleiterin 30° voraus, welch Unterschied zu morgens!
Na, wem kommt dieses Foto bekannt vor? Ich meine mich zu erinnern, dass ihr beiden Franzosen dieses Auto im letzten Jahr auch in eurem Blog verwendet habt. Oder vielmehr euer eigenes Foto von diesem Auto. Wir gucken uns in Ruhe ein bisschen in Seligman um, Seligman ist überschaubar, sodass wir durch fast jeden Laden laufen können. Da ist einer uriger als der andere und mancher recht hübsch anzusehen.
Wer's nötig hat, kann auch mal eben die Örtlichkeiten benutzen, aber den meisten war es doch zu öffentlich!
Den hätte ich mir doch gerne mal für eine kleine Rundfahrt ausgeliehen. Die Waltons lassen grüssen.Aber irgendwie habe ich den nicht in Gang bekommen. Ich habe bestimmt nicht lange genug gekurbelt, oder die Kräfte haben gefehlt. Von den anderen Mitreisenden wollte mir auch keiner helfen, schade!
Hier kann man wunderbar entspannt seinen Kaffee draussen trinken! Die Sonne scheint, es ist warm und man kann gemütlich alles und alle beobachten. Die Leute hier scheinen ja sehr an ihren Tieren zu hängen, auch wenn sie tot sind, bleiben sie einem erhalten!
Die "London Bridge" am Lake Havasu. Sieht ja hier auf dem Foto ganz idyllisch aus, aber der Lake Havasu ist anscheinend ein Naherholungsgebiet für die nahen und fernen Bewohner hier. Heute ist Memorial Day, die vorhergesagten Temperaturen von heute morgen sind eingetreten, hier ist es wahnsinnig voll. Über dem See kreisen ständig Hubschrauber zum Freizeitvergnügen, es sind unzählige Jet-Skis unterwegs, dazu kommen Protzer-Motorboote, die hin und her heizen. Schön anzusehen, und man kann hier superleckeres Eis essen, aber mir ist es zu voll und zu laut!
Da geniesse ich doch lieber die ruhige Abendstimmung auf dem zum Glück ruhigen Campground. Der Campground liegt an einem kleinen Flüsschen, und dort planschen auch um diese Zeit noch fröhlich ein paar Kinder im Wasser.
Ich liebe diese Abendstimmungsfotos! Man steht bei warmen Temperaturen vor dem Horizont, sieht die Sonne untergehen und fühlt sich einfach nur noch wohl! Egal, wo man sich gerade auf der Welt befindet!
Samstag, 19. Mai 2012
A powerful inspiring landscape
Kaibab Squirrel |
Heute haben wir den ganzen Tag Zeit für den Grand Canyon. Es ist jetzt, 8:00am, schon sehr windig und laut Reiseleiterin soll er im Laufe des Tages noch zunehmen. Das gefährdet die Hubschrauberflüge über den Canyon! Aber erstmal beginnen wir mit einer Wanderung an der Canyonkante entlang, wo wir zu Beginn von diesem niedlichen Kerlchen begrüsst werden. Ist er der Wächter des Parks? Oder will er Wegezoll? Eintritt in den Park haben wir schon längst gezahlt!
Hey, warum gehst du weg, ohne mich zu füttern??? |
Für unsere Reisegruppe geht der Weg jetzt weiter, immer am Rim entlang, teilweise oder vielmehr meistens ohne Begrenzung am Rand, neben dem Weg geht es stellenweise bis zu 1600m steil bergab! Meine Höhenangst schlägt unvermittelt zu, und ich
am Rim in Höhe des Bright Angel Trailhead |
grandiose Aussichten |
Blick auf den Bright Angel Trail tief unten |
Nachmittags-Sonnen-und Schattenspiel |
hier möchte ich bleiben! |
Donnerstag, 17. Mai 2012
Eindrucksvoller Slot-Canyon
28.05.2011
Nachdem ich heute morgen schon vor 5:00am aufgestanden bin, um im Morgengrauen meine MonumentValley-Kulissenbilder zu schiessen, war ich ja schon vor dem Frühstück hellwach und bereit für alle Unternehmungen dieses Tages. In den Duschräumen ist es schön leer um diese Zeit und das Frühstück kann ich ohne Zeitdruck geniessen. Schnell noch Koje aufgeräumt und alle wichtigen Dinge in den Rucksack gepackt( denn am Tag werden die Betten ja "eingepackt", wir kommen vor dem Abend ja nicht mehr an die dort liegenden Sachen) und schon kann's losgehen. Der nette Busfahrer bringt uns bis nach Page, hinter der Stadt können wir in der Ferne den Lake Powell sehen, der irgendwo hinter Page aufgestaut wird. Vor Erreichen der Stadt biegen wir aber ab und befinden uns neben einem grossen ausgetrocknetem Flussbett. Privat dürfen wir nicht weiter, wir warten jetzt auf einen Indianerführer, der uns mit Geländewagen zum Antelope Canyon bringt und uns dort durchführt. Der Canyon ist nur ca. 450m lang, aber hoch und stellenweise sehr eng. Geformt durch Wasserfluten ist dieser Canyon im Inneren sehr eindrucksvoll, bekommt zeitweise auch etwas märchenhaftes, je nachdem wie der Lichteinfall ist.
Allerdings sollte man sich drinnen nicht gerade vorstellen, dass gleich das Wasser kommt, denn dann könnte man schnell in Panik geraten. Die Indianerführer haben von einem Unglück vor 4 Jahren berichtet, bei dem eine Reisegruppe in einem nahegelegenen, frei zugänglichem Slot-Canyon, ertrunken ist. Etwas weiter weg gab es ein Gewitter mit sturzbachartigem Regen, das ausgetrocknete Flussbett
liess das Wasser so durchschiessen und die Menschen , die sich in dem engen Canyon befanden, hatten natürlich keine Chance. Also, immer den Wetterbericht im Auge behalten und lieber mit einheimischen Führern gehen!
Nach unserer Mittagspause fahren wir nach Tusayan, dort liegt der Campground für die nächste Nacht in unmittelbarer Nähe des GRAND CANYON! Auf der Fahrt dorthin sehen wir die San Francisco Mountains mit dem höchsten Berg dort, dem 3850m hohen Mount Humphrey, noch schneebedeckt. Wir kommen durch einen plötzlichen, grossen Sandsturm, der unserem Busfahrer grosse Probleme bereitet, denn innerhalb von Sekunden haben wir keine freie Sicht mehr auf die Strasse.
Aber unser Busfahrer bekommt diese Situation professionell in den Griff.
Wir machen kurz danach bei den ersten Ausläufern des Grand Canyon einen Fotostopp, sodass sich alle erholen können. Bei dieser ersten Aussicht auf den spektakulären Grand Canyon gibt es nun schon viele Wows, booaahs, aahs und Sprachlosigkeit.
Da wird man doch recht demütig klein vor solch einem grandiosen Naturwunder!
Abends gehen wir vom Campground rüber ins IMAX Kino, dort werden wir von einem Film über den Grand Canyon schon mal auf morgen eingestimmt. Einziger Wermutstropfen heute ist der starke Wind, das gefährdet unsere Hubschrauberflüge morgen!
Nachdem ich heute morgen schon vor 5:00am aufgestanden bin, um im Morgengrauen meine MonumentValley-Kulissenbilder zu schiessen, war ich ja schon vor dem Frühstück hellwach und bereit für alle Unternehmungen dieses Tages. In den Duschräumen ist es schön leer um diese Zeit und das Frühstück kann ich ohne Zeitdruck geniessen. Schnell noch Koje aufgeräumt und alle wichtigen Dinge in den Rucksack gepackt( denn am Tag werden die Betten ja "eingepackt", wir kommen vor dem Abend ja nicht mehr an die dort liegenden Sachen) und schon kann's losgehen. Der nette Busfahrer bringt uns bis nach Page, hinter der Stadt können wir in der Ferne den Lake Powell sehen, der irgendwo hinter Page aufgestaut wird. Vor Erreichen der Stadt biegen wir aber ab und befinden uns neben einem grossen ausgetrocknetem Flussbett. Privat dürfen wir nicht weiter, wir warten jetzt auf einen Indianerführer, der uns mit Geländewagen zum Antelope Canyon bringt und uns dort durchführt. Der Canyon ist nur ca. 450m lang, aber hoch und stellenweise sehr eng. Geformt durch Wasserfluten ist dieser Canyon im Inneren sehr eindrucksvoll, bekommt zeitweise auch etwas märchenhaftes, je nachdem wie der Lichteinfall ist.
Eingang zum Antelope Canyon |
Lichteinfall von oben |
wie in einer anderen Welt |
Allerdings sollte man sich drinnen nicht gerade vorstellen, dass gleich das Wasser kommt, denn dann könnte man schnell in Panik geraten. Die Indianerführer haben von einem Unglück vor 4 Jahren berichtet, bei dem eine Reisegruppe in einem nahegelegenen, frei zugänglichem Slot-Canyon, ertrunken ist. Etwas weiter weg gab es ein Gewitter mit sturzbachartigem Regen, das ausgetrocknete Flussbett
liess das Wasser so durchschiessen und die Menschen , die sich in dem engen Canyon befanden, hatten natürlich keine Chance. Also, immer den Wetterbericht im Auge behalten und lieber mit einheimischen Führern gehen!
"Sandfälle" im Canyon |
kurz vor dem Ausgang, aber wir müssen ja noch | zurück |
Nach unserer Mittagspause fahren wir nach Tusayan, dort liegt der Campground für die nächste Nacht in unmittelbarer Nähe des GRAND CANYON! Auf der Fahrt dorthin sehen wir die San Francisco Mountains mit dem höchsten Berg dort, dem 3850m hohen Mount Humphrey, noch schneebedeckt. Wir kommen durch einen plötzlichen, grossen Sandsturm, der unserem Busfahrer grosse Probleme bereitet, denn innerhalb von Sekunden haben wir keine freie Sicht mehr auf die Strasse.
der Sandsturm hat sich in die Weite verzogen |
Aber unser Busfahrer bekommt diese Situation professionell in den Griff.
Wir machen kurz danach bei den ersten Ausläufern des Grand Canyon einen Fotostopp, sodass sich alle erholen können. Bei dieser ersten Aussicht auf den spektakulären Grand Canyon gibt es nun schon viele Wows, booaahs, aahs und Sprachlosigkeit.
Blick in den Grand Canyon |
Grand Canyon und der Colorado River |
Da wird man doch recht demütig klein vor solch einem grandiosen Naturwunder!
Abends gehen wir vom Campground rüber ins IMAX Kino, dort werden wir von einem Film über den Grand Canyon schon mal auf morgen eingestimmt. Einziger Wermutstropfen heute ist der starke Wind, das gefährdet unsere Hubschrauberflüge morgen!
Mittwoch, 16. Mai 2012
Cowboyland
27.05.2011
Nach der Wanderung im Canyon De Chelly und einer Mittagspause fahren wir zum Monument Valley, allen bekannt aus zahlreichen Cowboyfilmen. Die vielen Monolithen wurden vom Wind geformt und ragen teilweise bizarr in den Himmel.
Viele von uns Mitreisenden haben die Fahrt mit einem Indianer gebucht, der uns mit einem offenen Jeep tief ins Valley bringt, dorthin wo man mit dem Privat-PKW nicht hinfahren darf. Wir merken auch schnell, aus welchem Grund: der Weg ist so holperig, steinig und sandig, dass jeder PKW oder RV Schaden nehmen würde! Für uns im Jeep eine rasante abenteuerliche Fahrt, der Indianerfahrer bietet uns wirklich einiges. Ich glaube ehrlich, es macht dem Fahrer unheimlich Spass, so durch die Wildnis zu heizen! Wir halten aber zum Glück an allen markanten Punkten an, damit wir uns in Ruhe umsehen können. Bei einem Stopp kommt nun auch die Klapperschlange ins Spiel: auf einem Spaziergang durch heissen Wüstensand zu Petroglyphen hören wir aus einem trockenen Busch am Wegesrand ein zischend-rasselndes Geräusch. Hört sich fast so an wie grosse Sommergrillen. Da wir so nah an dem Busch vorbeigegangen sind und ja nicht wussten, dass die Schlange dort residiert, hat sie uns freundlicherweise mal ein bisschen gewarnt. Und die Indianerführer haben uns auch sofort von dort weggezogen.
Es geht aber noch weiter, wir sehen Felsformationen, die Drachen gleichen. Wir sehen den Monolithen, den angeblich Clint Eastwood in einem Film hochgekraxelt sein soll; den Film habe ich leider nie gesehen. Und wir kommen an den Punkt, an dem John Ford oder John Wayne auf seinem Pferd sitzend vor dieser grandiosen Landschaft gefilmt wurde. Ich habe bei dem Foto mal aufs Pferd verzichtet!
Aber es gibt leider auch hier in der sogenannten "unberührten" Wildniss den Fortschritt in Form eines türkisfarbenen DIXI-KLO!!!
Da bewundern wir gerade noch die Three Sisters, fahren um die Kurve und dann steht am Wegesrand dieses Ding! Unglaublich!!! Aber gut, wahrscheinlich war der alternde John Wayne es irgendwann auch leid, immer hinter irgendwelchen Büschen zu verschwinden. Man weiss ja nie, wer gerade vorbeikommt, har,har,har!
Am Ende dieser wunderbaren Jeep-Fahrt waren wir von aussen UND innen voller Staub und haben uns das leckere gegrillte Riesensteak redlich verdient!
Zum Abschluss gibts jetzt noch die Monument Valley Kulisse vom Campground aus fotografiert, und zwar im Morgengrauen um 4:55 am: Ich habe extra meinen Handy-Wecker dafür gestellt! Das ist eines meiner Lieblingsfotos!!!
diese Strasse führt zum Monument Valley |
ich neben einer Butte im Monument Valley |
bizarre Gesteinsformationen |
Viele von uns Mitreisenden haben die Fahrt mit einem Indianer gebucht, der uns mit einem offenen Jeep tief ins Valley bringt, dorthin wo man mit dem Privat-PKW nicht hinfahren darf. Wir merken auch schnell, aus welchem Grund: der Weg ist so holperig, steinig und sandig, dass jeder PKW oder RV Schaden nehmen würde! Für uns im Jeep eine rasante abenteuerliche Fahrt, der Indianerfahrer bietet uns wirklich einiges. Ich glaube ehrlich, es macht dem Fahrer unheimlich Spass, so durch die Wildnis zu heizen! Wir halten aber zum Glück an allen markanten Punkten an, damit wir uns in Ruhe umsehen können. Bei einem Stopp kommt nun auch die Klapperschlange ins Spiel: auf einem Spaziergang durch heissen Wüstensand zu Petroglyphen hören wir aus einem trockenen Busch am Wegesrand ein zischend-rasselndes Geräusch. Hört sich fast so an wie grosse Sommergrillen. Da wir so nah an dem Busch vorbeigegangen sind und ja nicht wussten, dass die Schlange dort residiert, hat sie uns freundlicherweise mal ein bisschen gewarnt. Und die Indianerführer haben uns auch sofort von dort weggezogen.
Philip, hier hast du deine Rattlesnake! |
Es geht aber noch weiter, wir sehen Felsformationen, die Drachen gleichen. Wir sehen den Monolithen, den angeblich Clint Eastwood in einem Film hochgekraxelt sein soll; den Film habe ich leider nie gesehen. Und wir kommen an den Punkt, an dem John Ford oder John Wayne auf seinem Pferd sitzend vor dieser grandiosen Landschaft gefilmt wurde. Ich habe bei dem Foto mal aufs Pferd verzichtet!
gleich hinter mir gehts steil bergab, auf der unteren Ebene erkennt man die "Strasse" |
Aber es gibt leider auch hier in der sogenannten "unberührten" Wildniss den Fortschritt in Form eines türkisfarbenen DIXI-KLO!!!
die Three Sisters, davor das DIXI-KLO |
Da bewundern wir gerade noch die Three Sisters, fahren um die Kurve und dann steht am Wegesrand dieses Ding! Unglaublich!!! Aber gut, wahrscheinlich war der alternde John Wayne es irgendwann auch leid, immer hinter irgendwelchen Büschen zu verschwinden. Man weiss ja nie, wer gerade vorbeikommt, har,har,har!
Am Ende dieser wunderbaren Jeep-Fahrt waren wir von aussen UND innen voller Staub und haben uns das leckere gegrillte Riesensteak redlich verdient!
Zum Abschluss gibts jetzt noch die Monument Valley Kulisse vom Campground aus fotografiert, und zwar im Morgengrauen um 4:55 am: Ich habe extra meinen Handy-Wecker dafür gestellt! Das ist eines meiner Lieblingsfotos!!!
Canyon De Chelly
27.05.2011
Heute fahren wir durch die 70000qm grosse Navajo Indian Reservation über Chinle zum Canyon De Chelly. Nach dem Besuch im Visitor Center machen wir eine Wanderung durch den Canyon zu den White Rim Ruins. Der Weg runter in den Canyon kann durchaus als sehr steil beschrieben werden, aber merkwürdigerweise hält sich meine Höhenangst in Grenzen und ich kann die Wanderung in vollen Zügen geniessen!
Es ist hier wieder sehr warm und sonnig, viel trinken und eincremen ist höchstes Gebot(wie fast jeden Tag in den Wüstengegenden!)
Der Weg ist sandig, steinig, sehr trocken aber gut zu laufen. Wir müssen unten im Tal einen kleinen Fluss überqueren und stehen dann schon bald vor der alten, in den Fels gebauten Pueblo-Behausung. Die Canyon-Wand ragt hier über 1000 feet steil in die Höhe. Die Ureinwohner haben an diesem Flussplatz über 5000 Jahre gelebt, bevor sie weitergewandert sind; ohne Unterbrechung länger als alle anderen auf dem Colorado-Plateau!
Heute fahren wir durch die 70000qm grosse Navajo Indian Reservation über Chinle zum Canyon De Chelly. Nach dem Besuch im Visitor Center machen wir eine Wanderung durch den Canyon zu den White Rim Ruins. Der Weg runter in den Canyon kann durchaus als sehr steil beschrieben werden, aber merkwürdigerweise hält sich meine Höhenangst in Grenzen und ich kann die Wanderung in vollen Zügen geniessen!
der Weg runter ins Tal |
Aussicht in den Canyon De Chelly vom oberen Rand |
Der Weg ist sandig, steinig, sehr trocken aber gut zu laufen. Wir müssen unten im Tal einen kleinen Fluss überqueren und stehen dann schon bald vor der alten, in den Fels gebauten Pueblo-Behausung. Die Canyon-Wand ragt hier über 1000 feet steil in die Höhe. Die Ureinwohner haben an diesem Flussplatz über 5000 Jahre gelebt, bevor sie weitergewandert sind; ohne Unterbrechung länger als alle anderen auf dem Colorado-Plateau!
Die White Rim Ruins |
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