Heute morgen hole ich aus der Lobby zwei Breakfast Tüten, das angebotene Frühstück hier im Motel. Dazu gibt es frischen heissen Kaffee, auch aus der Lobby. Gegessen wird im Zimmer. Danach fahren wir auf den Highway 5 in Richtung North. Bevor wir überhaupt etwas von Redding sehen riechen wir den Rauch, trotz geschlossener Fenster. Und man sieht den rauchigen Dunst, der über dieser Gegend liegt. Wir fahren rechts an Redding vorbei und biegen dann schon ab auf die 299. Auf dem Weg halten wir zweimal an Aussichtspunkten.
Der Fountain Fire Vista Point. Lt. Anzeigentafel hat ein Feuer im Jahr 1992 hier alles zerstört, die erfolgreiche Aufforstung kann man hier bewundern.
Vor dem Creekside Trail wird aber auf einem Schild gewarnt: man hätte zwar gute Ausblicke, aber einfach ist der Weg nicht zu gehen.
Wir lassen es!
Wir wissen oft nicht, ob das rüber ziehender Rauch ist, oder ob es diesig wird. Riechen konnte man nichts.
Als wir die Querstrasse 89 erreichen, biegen wir links ab, zum McArthur-Burney Falls Memorial State Park. Rechts führt die 89 in den Lassen Volcanic Ntl. Park, aber dazu später.
Ach, ich hatte soviel Punkte auf meiner Liste, was ich alles sehen und erleben wollte. Und dieser Park gehört auch dazu, und wieder kann ich später einen Haken setzen. Ich Glückskind!
Schon beim parken hören wir ein gewaltiges Rauschen, das heisst, die Burney Falls sind gleich hier in der Nähe! Rucksack geschultert und schon laufen wir los.
Der erste Blick auf die Falls, und gleich mit Regenbogen!
Der Weg geht in Serpentinen zwischen den Tannen durch.
Naja, viel hab ich ja in der letzten Woche nicht dazu gelernt, was die Selfies angeht. Ist wohl nicht so mein Ding.
Wir gehen von hier aus den Loop Trail, der weiter unten über den Burney Creek führt und oben hinter dem Wasserfall am Anfang wieder endet.
Der PSEA Trail ist closed wg. Sturmschäden |
Das Buch " Der grosse Trip", verfilmt mit Reese Witherspoone, lässt grüssen!
Am Burney Creek
Hier suchen wir uns einen Platz im Schatten für unsere Mittagspause.
Nach der gemütlichen und lustigen Pause fahren wir noch durch den Park bis zum Ende, durch Wald und an einigen Campingplätzen vorbei. Wir erreichen das Ufer des Lake Britton, wunderschön dort, es können Boote zu Wasser gelassen werden, es sind einige Badegäste am Strand, aber überfüllt ist es hier keineswegs.
Ehrlich, das ist mal wieder ein Platz, an dem ich auch die nächsten drei Tage bleiben könnte. Mit übernachten auf einem Campingplatz hier im Wald!
Aber das nächste Motel ist schon gebucht und auf dem Weg dorthin fahren wir quer durch den Lassen Volcanic Ntl. Park. Erstmal raus aus diesem Park, dann sind wir schon wieder auf der 89, die fahren wir einfach geradeaus weiter und kommen somit direkt rein in den Lassen Volcanic. Die 89 führt auch durch den gesamten Park und nennt sich dann Lassen Peak Scenic Highway. Unser erster Haltepunkt ist am Manzanita Lake, dort ist auch der nördliche Entrance zum bezahlen.
Der Lassen Peak |
Der Manzanita Lake mit dem Lassen Peak im Hintergrund.
Wir haben noch einigermassen Glück, denn der Himmel bezieht sich immer mehr, es wird diesiger.
Hier am Lake ist es wirklich wunderschön. Wenn man die richtige Stelle am Ufer erwischt, hat man den Lassen Peak genau mittig über dem See. Wenn dann die Wasseroberfläche noch ganz glatt wäre, würde sich der Peak auf dem See spiegeln. Wie man sieht, ist mir so ein Foto nicht gelungen. Man kann hier in der Gegend dieses Bildmotiv kaufen, aber die sind sicherlich alle bearbeitet. Oder viele davon!
An diesem gurgelnden Bach machen wir eine kleine Pause.
Auch hier pausieren wir, obwohl es hier erheblich wärmer ist als an dem Bächlein.
Und wir beobachten 2 Wanderer mit Übernachtausrüstung, die den Weg dort langsam hochgehen. Muss man das machen??? Aber wahrscheinlich hat man vom Berg zur anderen Seite einen gigantischen Ausblick!
Ein View Point
Wir fahren ja immer ganz neugierig die Strasse entlang und wissen ja nicht, was uns hinter der nächsten Kurve erwartet. Wenn wir dann diese Aussicht auf eine Landschaft bekommen, sind wir natürlich begeistert. Der Lake Helen.
Ich würd ja auch gerne mal bei einem solchen Stop zu Fuss den ganzen See umrunden. Aber ich glaub, für diese Art zu reisen, braucht man 2 Monate in den USA!
Wäre ja nochmal erstrebenswert.
Den nächsten Halt hat Bine vorher rausgesucht: als Ersatz für Bumpass Hell besuchen wir die Sulphur Works Ridge Lakes. Liegt direkt auf unserem Weg an der Strasse. Zu den Bumpass Hell hätten wir nochmal einen Fussweg von ca. 2,2 km gehabt, auf 6,5 Hektar gibt es viel zu sehen: kochende Quellen, Schlammtöpfe, zischende Dampfspalten. Vielleicht beim nächsten Mal.
Die ziehenden Wolken sehen eher nach Rauch aus.
Es ist heiss hier!
Ein Mud Pot mit ordentlich Schwefelgeruch.
Naja, faule Eier halt.
Wir führen unsere Fahrt fort, es ist jetzt auch spät geworden und wir müssen noch bis Susanville. Dort wartet das Super 8 + auf uns.
Die Sonne steht schon tiefer, so dass man meint, die Strasse leuchtet.
Und die Bäume leuchten.
Kein Wunder bei der Sonne!
Brandrauchschwaden, die über den Lake Almanor ziehen.Das sieht echt bedrohlich aus.
Mmmmh, die Sonne glüht, und der Lake dadrunter auch.
Das ist noch kein Sunset, aber der See leuchtet so schön!
Nun aber schnell zum Motel, wir sind kaputt und müde.
Der Walmart in Susanville hat eine absolut enttäuschende Auswahl, nämlich keine. Da gehen wir lieber ins Burgerlokal und nehmen was Warmes mit ins Motelzimmer. Zum Glück hat Jack-in-the-Box eine leckere Teriyaki Chicken Bowl, bestehend aus Reis, knackigem Gemüse, Brokkoli Möhren Zuckerschoten, und Hähnchenbrustfleisch. Also nicht so fett und total lecker!!!