Mittwoch, 1. Juli 2020

Kanada

16.06.2019, Sonntag

Beim Frühstück heute morgen ist es unheimlich kalt, aber die Sonne lässt sich schon sehen, also kann es nur besser werden!
Wir haben heute einen Fahrtag nach Kanada vor uns, natürlich mit einigen Besichtigungs- und Pausenstops.
Gleich am Anfang überqueren wir auf der Interstate 75 die 8 km lange Mackinac Bridge, die über die Mackinac Wasserstrasse führt. Gebaut von 1954-1957 wird sie auch " Mighty Mac" oder " Big Mac" genannt. Bei dem Bau kamen 5 Arbeiter ums Leben.




Nach der Pause nach überqueren der Brücke mit schönen Aussichten fahren wir weiter bis zur Grenze Kanadas. Noch auf amerikanischer Seite in Sault St. Marie besichtigen wir eine Schleuse, die auf dem St. Maries River den Superior Lake mit dem Huron Lake verbindet. Im Visitor Center bekommen wir interressante Informationen und sehen uns draussen dann von einer Aussichtsplattform an, wie ein Schiff durch die Schleuse kommt.



Fahrt über eine weitere schöne Bridge

 Wir fahren weiter nach Kanada, die Grenzüberquerung ist problemlos. Unsere Fahrt auf die Insel Manitoulin Island führt teilweise auf dem Trans-Kanada-Highway durch wunderschöne Natur.
Mittagspause wird am Walmart gemacht, und wir decken uns für die nächsten Tage ein. Hier hole ich mir auch beim ATM die Kanada Dollars.


 Manitoulin Island ist die grösste Insel in einem Süßwassersee. Es gibt hier auf Manitoulin noch weitere 108 Süßwasserseen. Manitoulin Island gilt als geheiligtes Gebiet und noch heute blüht hier die gelebte Kultur und die Traditionen der First Nations. Manitoulin Island bedeutet in der Sprache der Anishinaabe " Geisterinsel". Wir fahren jetzt noch gemütlich weiter bis Sheguinandah zu unserem Campground, direkt am See gelegen. Ich finde es hier sehr idyllisch, wir haben einen schönen Stellplatz in vorderster Reihe. Vor dem Abendessen haben wir reichlich Zeit, uns umzusehen. Einige nutzen die sogar für ein ausgedehntes Bad im See.
An Spannung lassen wir anscheinend auch nichts aus, denn vom Campgroundbetreiber erfahren wir, dass ungefähr 200 m von unserem Stellplatz entfernt ein Schwarzbär herumstrolcht, direkt hier auf dem Gelände! Mir ist doch etwas mulmig, obwohl der Herr uns beruhigt. Wir sollten dem Bären nicht zu nahe kommen und einfach Ruhe bewahren. Der hat gut reden, wir müssen nachts im dunkeln zu den Restrooms laufen! Ich trinke ab jetzt nichts mehr!!
Ich kriege den Bären von weitem noch zu sehen, aber um es vorwegzunehmen: es passiert uns nichts!
Dafür geniessen wir noch den schönen Abend. Wenn die Mücken man nicht so zahlreich wären!









Diese Reise ist geprägt von gemütlichen Lagerfeuern und wunderschönen Sonnenuntergängen!







1 Kommentar:

  1. Och wie süß das Bärchen... so auf den Fotos meine ich.
    Und diese Brücken sehen ja megatoll aus. Hoffentlich konntest du die Überfahrt etwas genießen.

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