Gestern haben wir nochmal einen Faulenzertag eingelegt, aber heute gehts nochmal los auf unsere letzte Wanderung. Wir fahren Richtung Artà und von dort nördlich durch die Berge ans Meer. Wir wollen einen Weg gehen, der 5 einsame Buchten verbindet. Beginn ist in der Cala Torta , die leider nur über einen unmöglichen Weg zu erreichen ist. Eine Schotterpiste sondergleichen mit riesigen tiefen Schlaglöchern, die man nicht umfahren kann! Schritttempo ist hier angesagt und ich habe trotzdem Angst um den Wagen. Aber Gaby hat uns gut da runter gebracht.
einsame Cala Torta |
Cala Torta |
Die kleine Bucht ist schnell durchquert und wir laufen wieder auf den uns bekannten schmalen, gerölligen Wanderwegen. Im Wasser der Bucht haben wir nur zwei Surfer gesehen, sonst war sie menschenleer.
Zwischen den Buchten geht der Weg wieder steiler bergan, aber er ist ganz gut zu gehen, wenn man vorsichtig ist. Ausserdem haben wir inzwischen ja auch etwas Erfahrung dazu gelernt.
Küste |
Küste und Torre d'Albarca |
Cala Mitjana |
Wir erreichen die zweite Bucht, auch diese menschenleer, uns sind nur ein paar andere Wanderer begegnet.
Fischinsel |
Cala Estreta |
Cala Estreta |
Es Matzoc |
"Bergwelt" |
Das Wasser in diesen kleinen Buchten ist sooo sauber und klar! Man möchte am liebsten reinspringen! Aber teilweise geht es recht schnell sehr tief rein.
Es Matzoc ist schon die vierte Bucht, der Weg führt immer direkt an der Küste entlang und ist teilweise auch recht hoch. Für Rundausblicke bleiben wir stehen, da der Weg direkt am Klippenrand steinig und geröllig ist. Ich muss immer runter gucken wo ich hintrete!
Torre d'Albarca |
Küstenabschnitt |
in der Ferne Cap Formentor |
Löschflugzeug? |
Wir erreichen den Piratenausguck und machen unsere Mittagspause. In der Ferne ganz weit weg kann man das Cap Formentor erahnen, auch für meine Kamera zu weit weg!
Ist dieses gelbe Flugzeug ein Löschflugzeug? Wir wissen es nicht, und Marlies hat leider kein Buch über Flugzeuge.
Platja de sa Font Celada |
Platja de sa Font Celada |
Die Wellen klatschen hier ganz ordentlich an die Felsküste.
Nach der Pause machen wir uns wieder auf den Weg zur letzten, der wohl schönsten Bucht heute! Weisser, feinkörniger Sand, und es geht ganz flach ins Wasser. Hier machen mehr Wanderer Pause und einige gehen auch ins Wasser.
Wir begnügen uns mit gucken.
Nachdem wir diesen Strand ausgiebig bewundert haben, gehen wir über einen Rundweg steil bergauf durch einen Kiefernwald zurück zum Piratenausguck. Von dort geht es den bekannten Weg am Wasser zurück zum Ausgangspunkt.
Das war für den Abschlusstag eine sehr schöne Wanderung.
Am Abflugtag machen wir in Ruhe die Wohnung sauber, spielen noch ein paar Spiele und fahren dann gegen 16:00 in Ruhe los zum Flughafen. Bei Abgabe des Autos hatten wir ein klein wenig Schwierigkeiten, dem Angestellten auf englisch klar zu machen, dass wir am Ankunftstag ein Auto mit leerem Benzintank bekommen haben. Er hat uns einfach nicht verstanden! Aber nach 10 min hat es endlich Klick gemacht, und ich habe die Benzinkosten erstattet bekommen! Super!
Marlies hat in ihrer Wohnung auch kein Vogelbuch, vielleicht schenke ich ihr mal eins. Ich möchte uns aber zum Ende der Reise den Telefonvogel nicht vorenthalten:
"Telefonvogel" |
Das Ende der Reise ist da, ich habe die 10 Tage sehr genossen, wir hatten wahnsinnig viel Spass und die Wanderungen waren zwar teils sehr anstrengend, aber toll!
Ich werde sicher bald wieder dort wandern!