Heute wollen wir den ganzen Tag in New Orleans verbringen. So weit fahren müssen wir dafür heute morgen nicht, von Laplace bis dort sind es etwas über 30 miles. Dank des TomTom erreichen wir das French Quarter vor 9:00 morgens, bei strahlendem Sonnenschein und einem unwirklich blauem Himmel.
ein Stau direkt vor New Orleans |
Canal Street |
Bahnhof mit Casino |
Canal Street und Cable Car |
Gleich am Anfang vom Riverwalk steht dieser grosse Christmas Tree vor Palmen und als Hintergrund die vielen Hotels. Wie man sieht, haben wir einen knallblauen Himmel, aber so früh morgens ist es noch frisch, ohne Jacke gehts noch nicht.
An einem Ende des Riverwalk ist anscheinend das Kreuzfahrtterminal. Von dieser Seite am Wasser kommt man nicht ganz ans Schiff heran, hier ist das Gelände mit einem Zaun verschlossen.
Ein typischer Raddampfer.
Aquarium |
Gedenksteine |
Riverwalk , links liegt der Woldenberg Riverfront Park.
Ich hab mir ja in Deutschland schon vorgenommen, hier in New Orleans einen Gumbo Pot oder ein Jambalaya zu essen, etwas Typisches aus den Südstaaten eben. Aber jetzt ist es mir noch zu früh!
Ab hier gehen wir nun ins bekannte French Quarter rein. Ich bin schon ganz gespannt!
Wir versuchen, bis abends alle Strassen des French Quarter einmal abzulaufen. Mal sehen, ob es gelingt.
Jetzt morgens sind fast alle Strassen voll mit Lieferwagen, die Spiritouosen an die Bars liefern. Auch alle Restaurants werden beliefert, dazu kommen alle Privatautos, die ja hier auch nicht gerade klein sind.
Auf dem Platz an der St. Louis Cathedral machen wir eine Pause, holen uns einen Coffee und setzen uns in die Sonne. Um die Leute zu beobachten, und das ganze Treiben hier.
Es halten sich überwiegend Touristen hier auf, aber wir sehen auch viele wohnungslose Menschen.
Das ' Muriel's' wird in vielen Reiseführern erwähnt. Man kann hier gute Südstaatenküche bestellen und dabei die typische Musik geniessen.
Wir sind ganz begeistert von diesem jungen Pärchen, wie man sieht mit Baby. Sie spielen beide ganz in ihrer Musik versunken, das Baby scheint sich auf dem Rücken wohl zu fühlen und guckt interessiert in der Gegend herum.
An der Ecke Royal Street/ St. Philip finden wir das CC's Coffee House, trinken Kaffee und essen Kuchen, und sind begeistert von diesem urigen Coffee House. Wir erklären es zu unserem Lieblingslokal und werden es gegen abend nochmal aufsuchen.
Bine's Lieblingsbeschäftigung: Kaffee trinken. Und zum Glück auch was Leckeres zu essen dazu! Mal schnell gucken, ob wir hier WLAN haben.
Über dem Fussweg und am Haus sehen wir hier noch Überbleibsel von Halloween. Gruselig!
Puppen, Nadeln, Feind zu Hause???
In dieser Strasse wird anscheinend grad ein Film oder Teile einer Serie gedreht. Wir sehen eine Traube von Menschen, einige halten grosse Mikros an langen Stangen, andere grosse Filmkameras auf der Schulter.
Einmal sind wir durch die Strasse gegangen, da war aber keine Action. Später am Nachmittag dürfen wir nicht mehr durch, sie ist abgesperrt und wir beobachten von weitem das Geschehen. Interessant!
Endlich mal eine Musikergruppe auf der Strasse. Ich habe eigentlich noch viel mehr Musik erwartet, aber vielleicht kommen die wirklich erst gegen Abend. Oder auch noch mehr in der Hochsaison? Ich finde das Flair jedenfalls toll, durch die Strassen zu gehen, die Wärme geniessen und der Musik zuzuhören.
Bevor es Abend wird suchen wir noch etwas Ruhe im Louis Armstrong Park. Hier ist nicht viel los, zum ausruhen genau das Richtige.
Vom Park brauchen wir nur über die Hauptstrasse gehen, und schon sind wir wieder im French Quarter. Zwar im abgelegenen, ruhigen Teil mit entweder Privathäusern oder Gästehäusern, aber trotzdem sehr sehenswert.
Wer möchte hier übernachten? Das Schild verspricht ja einiges!
Es wird jetzt langsam dämmrig, wir sind schon wieder fast am Riverwalk zurück und schlendern hier durch den French Market.
Aber nun wollen wir auch noch das French Quarter bei Nacht sehen! Wieder laufen wir durch etliche Strassen, die Häuser sind teilweise sehr hübsch beleuchtet. Aber das grösste Treiben mit Musik und Bars ist eindeutig in der Bourbon Street. Der Name ist Programm!
Wir gehen noch in ein Restaurant zum Abendessen. Wir sitzen draussen im lauschigen Hinterhof und ich esse wirklich mein Jambalaya mit Fried Catfish. Lecker!
Das Halloween-Gruselhaus im dunkeln.
Eingang zum Armstrong Park |
Mensch, ist ja wie in Las Vegas hier! Sogar eine Wedding Chapel gibt es hier!
Zuletzt gehen wir nochmal zum Riverwalk, wir wollen den beleuchteten Weihnachtsbaum fotografieren.
Und da ist er! Sieht doch wirklich schön aus im Dunkeln!
Wir wollen uns dann langsam auf den Weg zum Auto zurück machen, damit wir nicht über die 12 h Parkgebühr kommen. Allerdings haben wir leichte Probleme, die Strasse wiederzufinden. Ich glaub, wir sind schon einmal am Anfang der Strasse lang gelaufen. Da das Parkhaus aber wirklich so unscheinbar ist und es keine grossen Hinweisschilder direkt am Gebäude gibt, dauert es, bis wir endlich davor stehen. Zum Glück steht unser Jeep noch heil da, wo wir ihn abgestellt haben.Noch ein kleiner Schreck bei der Ausfahrt: der Automat akzeptiert irgendwie unsere Creditcard nicht. Nach mehreren Versuchen und schon wütendem Gehupe hinter uns, zahlen wir versuchsweise mit Bargeld, und schwups, schon können wir das Parkhaus verlassen! Wir fahren von hier bis nach Slidell und checken dort in einem Best Western Plus ein.
Wir haben einen ganzen Tag New Orleans hinter uns, und haben doch nur das French Quarter und einiges drumherum gesehen. Für alles andere Sehenswürdige in der Stadt bräuchte man wohl einige Tage. Aber das, was ich gesehen habe war so schön. New Orleans ist eine tolle Stadt, wir hatten einen tollen Tag hier. Ich werde für den Rest einfach nochmal wieder hierher fahren!!!